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Ein gesundes Frühstück zur Fastenzeit

Aktualisiert: 4. Mai 2023



Es ist wieder Fastenzeit!

Für viele ist es wieder einmal Anlass, um sich von störenden Pfunden zu befreien, die sich durch verführerische Plätzchen und reichhaltige Festtagsbraten während der Weihnachtszeit langsam aber sicher angesammelt haben. Einmal im Jahr kürzer zu treten und auf seine Figur zu achten, ist sehr löblich - nur ist es meiner Meinung nach etwas zu kurz gegriffen.


Worum geht es denn eigentlich in der Fastenzeit?

Das spannende ist, dass es in vielen Kulturen zu dieser Jahreszeit, also am Ende des Winters, Fastenkuren gibt. Im Mittelpunkt steht die Reinigung von Schlacken und Giftstoffen und die die Stärkung der Organe, vor allem der Leber. Wie wichtig die Leber zu dieser Jahreszeit ist, haben bereits die Chinesen erkannt. In der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) wird jeder Jahreszeit ein Organ zu geordnet: dem Frühjahr entspricht die Leber. In der TCM spiegelt sich das sowohl in der Ernährung als auch in der Gabe von medizinischen Kräutern, Wurzeln und Pilzen wieder: all dies wird darauf abgestimmt, die Leber zu stärken.


Die Leber steht im Mittelpunkt!

Wollen wir die Leber unterstützen, so ist nicht nur das "Weglassen" von Alkohol, Zucker, FastFood, etc. wichtig. Das bewusste "Hinzufügen" von bestimmten Nahrungsmitteln spielt eine fast noch größere Rolle. So mag die Leber besonders gerne Quark, Essig, zB. in Form von Essiggurken, Öle mit viel Omega-3 wie zB. Leinöl oder Olivenöl, Löwenzahn, Mariendistelsamen und gegartes, bissfestes Gemüse (rohes oder verkochtes Gemüse ist die reine Qual). Es gibt noch so viel mehr gutes.


Damit der Tag gleich mit einem leberfreundlichem Frühstück beginnen kann, möchte ich hier ein leckeres Rezept teilen:


Zutaten - die Menge reicht für mehrere Tage:

- 2 Karotten

- 1 Apfel

- 1 Fenchel

- etwas frischer Ingwer oder Curcuma (oder beides)

- Anis - ich nehme Samen und zerdrücke sie im Mörser

- 2-3 EL Olivenöl

- Saft von 1 Zitrone

- Salz

- Mariendistelsamenpulver

- evtl. etwas Zimt


Zubereitung:

Karotten und Äpfel raspeln, Fenchel klein schneiden, Ingwer/Curcuma klein schneiden. Alles in einer Schüssel vermengen, Olivenöl, Zitronensaft, Anissamen dazu geben, und mit Salz abschmecken. Abgedeckt über Nacht in den Kühlschrank stellen und ziehen lassen - je länger es zieht, desto besser wird es.


Am nächsten Tag kann man es nach belieben mit Quark, Joghurt oder Haferflockenbrei vermengen und noch etwas (1TL) Mariendistelsamenpulver dazu geben. Wer mag, darf auch gerne mit Zimt (das ist gut für den Magen) würzen. Wer es gerne etwas süßer mag, darf Agavensirup nehmen - der wird langsamer als Zucker abgebaut und ist daher gesünder.


Haben Sie Fragen?

Ich berate Sie gerne über eine passende Leber-Kur.






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